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Reeperbahn privat! Das wahre Leben auf dem Kiez

Fast ein Jahr lang begleiteten die Filmemacher den Alltag der Menschen die hier leben und arbeiten. Was sind ihre Träume und Hoffnungen? Macht dieser Ort sie glücklich? „Reeperbahn privat“ gibt Antworten.

Daniel Schmidt betreibt den legendären Elbschlosskeller. Seine Kneipe hat jeden Tag rund um die Uhr geöffnet. Hierher kommen vor allem die auf St. Pauli Gestrandeten - Menschen, die an der Reeperbahn unter schwierigen Bedingungen leben. Für sie ist die Kneipe so etwas wie ihr Wohnzimmer. Zu ihnen gehört Biene. Nachdem ihre Wohnung kürzlich ausbrannte, schläft sie in einem Hinterzimmer auf der Couch. Ähnlich geht es Shoana, die Angst vor ihrem gewalttätigen Ex-Freund hat. Daniel hat den Elbschlosskeller einst von seinem Vater übernommen. Jetzt möchte er sich etwas Eigenes aufbauen. Schon immer war es sein großer Traum, einen eigenen Laden zu eröffnen.

Trixi ist Prostituierte und kämpft mit den Schattenseiten der Reeperbahn. Sie geht regelmäßig in einem Laufhaus anschaffen. Lange hielt sie in dem Job nur durch, weil sie auf Drogen war. Nach einem Zusammenbruch liegt sie im Krankenhaus und macht einen Entzug. Jetzt kämpft sie darum, clean zu bleiben.

Für Nicole hingegen hat das Leben auf der Reeperbahn gerade erst angefangen. Seit drei Monaten arbeitet die junge Polizistin auf der bekannten Davidwache. Zwar ist ihr Revier gerade einmal einen Quadratkilometer groß und damit das kleinste von ganz Deutschland, doch hier gibt es die gesamte Palette des Strafgesetzbuches: Diebstahl, Betrug, Körperverletzung, Menschenhandel und Zuhälterei - manchmal alles in einer Nacht. Die Belastungen für Nicole sind enorm.